BWV1/2/2a/3 202 BC G 41
EZ Köthen (?)
vor 1730 (Alter früheste Abschrift)
Textdichter: unbekannt
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Aria Soprano, Oboe, Violino I&II, Viola, Basso continuo:
Weichet nur, betrübte Schatten, Frost und Winde, geht zur Ruh! Florens Lust will der Brust nichts als frohes Glück verstatten, denn sie träget Blumen zu.
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Recitativo Soprano, Basso continuo:
Die Welt wird wieder neu, auf Bergen und in Gründen will sich die Anmut doppelt schön verbinden, der Tag ist von der Kälte frei.
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Aria Soprano, Basso continuo:
Phoebus eilt mit schnellen Pferden durch die neugeborne Welt. Ja, weil sie ihm wohlgefällt, will er selbst ein Buhler werden.
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Recitativo Soprano, Basso continuo:
Drum sucht auch Amor seine Vergnügen, wenn Purpur in den Wiesen lacht, wenn Florens Pracht sich herrlich macht, und wenn in seinem reich, den schönen Blumen gleich, auch Herzen feurig siegen.
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Aria con Violino-Solo Aria Soprano Violino solo, Basso continuo:
Wenn die Frühlingslüfte streichen und durch bunte Felder wehn, pflegt auch Amor auszuschleichen, um nach seinem Schmuck zu sehen, welcher, glaubt man, dieser ist, das ein Herz das andre küßt.
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Recitativo Soprano, Basso continuo:
Und dieses ist das Glücke, daß durch ein hohes Gunstgeschicke zwei Seelen einen Schmuck erlanget, an dem viel Heil und Segen pranget.
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Aria con oboe Aria, Soprano, Oboe, Basso continuo:
Sich üben im Lieben,. in Scherzen sich Herzen ist besser als Florens vergängliche Lust. Hier quellen die Wellen, hier lachen und wachen die siegenden Palmen auf Lippen und Brust.
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Recitativo Soprano, Basso continuo:
So sei das Band der keuschen Liebe, verlobte Zwei, vom Unbestand des Wechsels frei! Kein jäher Fall noch Donnerknall erschrecke die verliebten Triebe!
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Gavotte Aria Soprano, Oboe, Violino I&II, Viola, Basso continuo:
Sehet in Zufriedenheit tausend helle Wohlfahrtstage, daß bald bei der Folgezeit eure Liebe Blumen trage!
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