BWV 120b BC B 28 Textdichter: Christian Friedrich Henrici = Picander Textdruck: Ernst-Scherthaffte und Satyrische Gedichte, Leipzig 1732 Entstehungszeit des Textes: vor 17232 (Druck) N.B.: Fragment, Musik im wesentlichen verschollen, teilweise erhalten BWV 120 BC B 6 bzw. BWV 120a BC B 15 |
Coro Gott, man lobet dich in der Stille zu Zion, und dir bezahlt man Gelübde. | Parodiebezüge vgl. BWV 120 / 1 BC B 6 / 1 und BWV 120a / 2 BC B 15 / 2 |
Aria Zahle, Zion, die Gelübde, zahle sie dem Höchsten aus. Deine Hoffnung trifft dir ein, Brunn und Quellen sind noch rein, seine Treue baut und gründet auf das neue seines Nahmens Ehr und Hauß. | Parodiebezug vgl. BWV 120 / 2 BC B 6 / 2 |
Nach der Predigt |
Recitativo ch! du geliebte Gottestadt, Gott siehe doch noch ferner bey, dein Feuer, Herd und dein Altar schwebt in Verfolgung und Gefahr, drum nimm dich deiner selbsten wahr. Bekenne fest, und wancke nicht wie ein zerbrochnes Rohr, wie ein verlöschendes Licht. Bleibt in Bekänntniß deiner Hoffnung Gott ist getreu der sie verheissen hat. | |
Aria Treu im Gläuben unbeweglich in der Not treu im Leben, treu im Tod müssen wahre Christen bleiben, daß sie nach dem frohen Sterben jenes Lebens Krone erben. | |